Geschichte der Berufsfeuerwehr
Gründung der Berufsfeuerwehr
Der 01.04.1904 wird als Gründungstag der Berufsfeuerwehr der Stadt Zwickau angesehen. Zu dieser Zeit wurde auch die neu errichtete Feuerwache in der Äußeren Leipziger Straße 11 (heute Max-Pechstein-Straße) bezogen. Die Löschgeräte, bestehend aus Saug- und Druckspritzen, Hydranten- und Leiterwagen, mussten noch mit der Hand zur Einsatzstelle gezogen werden. Die Umstellung auf Pferdebespannung erfolgte 1906. Eine 80 Zentner schwere Kohlensäurespritze mit 500 Liter Löschwasser musste bei größeren Entfernungen von 4 Pferden gezogen werden. Die Dienstzeit bestand damals aus einem Wechseldienst mit 48 Stunden Dienst und 24 Stunden Freizeit.
1917 erhielt die Berufsfeuerwehr den ersten Lastkraftwagen. Mit diesem war es zunächst möglich, die schwere Kohlensäurespritze und nach Übergabe zwei weiterer Lastkraftwagen auch die mechanische Leiter und den Löschzugwagen zur Einsatzstelle zu schleppen. 1919 übernahm die Berufsfeuerwehr den städtischen Krankentransport. Ein besonderer Höhepunkt war die Beschaffung einer automobilen Magirus-Drehleiter.